Sport als Projektion

Im Jahr 2023 wurde der neue Multisportplatz den Schülern, Lehrern und Mitarbeitern übergeben, was laut der Verwaltungs- und Finanzdirektorin der DSM, Carola Windmüller, eine der wichtigsten infrastrukturellen Leistungen der letzten Jahre darstellt. 

Der neue Platz, der nach hohen technischen Anforderungen gebaut wurde, ist "ein Maßstab im Bereich der Sportanlagen in der Region", wie Juan Pablo Rendón, Leiter der Logistikabteilung der Schule, erklärt. Er wurde daher als ein Bereich geplant, der eine interinstitutionelle Zusammenarbeit ermöglicht. Tatsächlich wurden auf dieser Tafel bereits Sporttreffen mit anderen Institutionen, wie dem Bürgermeisteramt von Itagüí, abgehalten. "Dies hat die Zusammenarbeit bei der sportlichen Entwicklung gefördert, nicht nur für unsere Schüler, sondern auch für Personen, die mit der Schule in Verbindung stehen", erinnert er sich. 

William Rendón, Leiter der Sportabteilung, stimmt Juan Pablo zu und betont, dass der Sport seit langem eine tragende Säule des Schulprogramms ist. "Wir nehmen an Sportwettbewerben in der ganzen Region teil, solange sie nicht mit den akademischen Aktivitäten in Konflikt geraten", sagt er.

Für die Schule ist es wichtig, dass die Schüler an Turnieren teilnehmen, die von anderen Bildungseinrichtungen im Aburrá-Tal organisiert werden. "Diese Turniere dienen nicht nur dazu, die Schule auf anderen Bühnen zu präsentieren, sondern auch dazu, Fähigkeiten wie Solidarität, Teamwork und gesunden Wettbewerb zu entwickeln", erklärt William Rendón. Für ihn ist es auch von grundlegender Bedeutung, Beziehungen zu anderen Einrichtungen in der Stadt zu knüpfen, die es uns ermöglichen, das sportliche Niveau der Schule zu bewerten und festzustellen, wie es verbessert werden kann. 

Andererseits waren diese Teilnahmen für ihn auch wichtig, um einige psychische Veränderungen zu überwinden, die auf die durch die Covid-19-Pandemie verursachte Isolation zurückzuführen sind. "Viele unserer Schüler hatten nach der Entlassung Schwierigkeiten, Kontakte zu knüpfen. Die Teilnahme an Wettbewerben wie Interclass und anderen Aktivitäten in der Region hat ihnen geholfen, mit anderen Menschen zu interagieren und Kontakte mit Fremden zu knüpfen.

Auch wenn es noch zu früh ist, hofft man, dass die DSM in Zukunft zwischenschulische Spiele veranstalten kann. "Als erstes mussten wir geeignete Räumlichkeiten anbieten", sagt der Logistikleiter, der ein Projekt leitet, um die Sportanlagen der Schule auch außerhalb der Schulzeit für Organisationen im Stadtgebiet zugänglich zu machen. "Die technischen Spezifikationen der Plätze und der Multisportbelag machen sie ideal für die Ausübung und das Training von Profisportarten", fügt Juan Pablo Rendón hinzu. 

Derzeit verfügt die DSM über eine komplette Infrastruktur für Fußball, Basketball, Volleyball, Schwimmen und Leichtathletik. "Das sind Einrichtungen, die nur wenige Schulen haben", sagt William. 

Kurzfristig ist eine Renovierung des Sporthale geplant. "Genau wie beim Multisportplatz wollen wir es mit der neuesten Technologie ausstatten und mit einer modernen Infrastruktur versehen", so Juan Pablo abschließend.